Wissen über Pferde - Schutz vor Pferdediebe
 

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=> Schutz vor Pferdediebe

      Gänse und Ziegen gegen 
                 Pferdediebe

Schlimm, aber wahr: Hunderte Pferde werden Jahr für Jahr in Deutschland gestohlen. Eine Expertin gibt Tipps, wie man sich vor den dreisten Diebe am besten schützen kann.


Kriminell: Mit gestohlen Pferden lässt sich Geld verdienen - leider!

Für Simone Proft ist der Alptraum eines jeden Tierfreundes wahr geworden. An einem Mittwoch war sie wie jeden Morgen auf dem Weg zur Koppel ihre Pferde Ariella und Carlotta. "Schon von weiten kam mir irgendetwas komisch vor", erzählt die Pferdefreundin aus Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt. Im Stall angekommen, dann der Schock: Zwei ihrer vier Pferde wurden gestohlen! Besonders hinterhältig: Die Pferde und auch die Hunde, die sich ebenfalls im Offenstall aufhilten, wurden sogar betäubt, um sie ruhig zu stellen.

Wie dreist die Diebe vorgingen, wird Proft erst jetzt klar. Denn einer ihrer Stuten ging es wenige Tage vor dem Verbrechen ziemlich schlecht - Proft weiß nun warum: Die Gauner hatten die Pferde im Vorfeld des Diebstahls probeweise betäubt, wie das VerterinÄramt festgestellt hat."Wir dachten erst, das Pferd hätte eine leicht Kolik- jetzte wissen wir, dass wir hätten gewarnt sein müssten", sagt Proft entsetzt.

Den Dieben geht es dabie natürlich stets ums Geld. Oftmals werden die Tiere ins Ausland verkauft. "Auch in unserer Gegend sind in letzter Zeit mehrere Pferde verschwunden, die teilweise auf Märkten in Polen wieder aufgetaucht sin", schildert Proft.

Vorsorge treffen

Das Pferdediebe vor rabiaten Mitteln nicht zurückscheuen, weiß auch Gabriele-Serena SiegmannRuland von der Deutschen Vereinigung zum Schutz des Pferdes (DVSP). Daher rät sie, gründlich Vorsorge zu treffen. Das fängt schon beim Koppelzaun an: " Bei den Elektrosicherubgszäunen sollte man darauf auchten, dass der Stromkasten, der Strom liefert selbst unter Spannung steht", rät sie Expertin. Damit könne der Strom nicht einfach abgestellt werden. Zumindest Laiediebe können man damit ihr vorhaben immens erschweren.

Zudem sollte man sich mit Jägern gut stellen, weil diese viel im Revier unterwegs sind und immer mal wieder ein Auge auf die Pferde und Anlage werfen können. Auch die Bewohner der Gegend sollte sollte man bitten, seltsame Vorkommnisse immer zu melden. Jder Besitzer sollte zudem sein pferd brennen und chippen lassen. "Brände und Wirbel sind die ersten Ansätze bei der Suche auf Pferdemärkten, weil man diese nicht verändern kann", sagt die Expertin. Auch sollten die Pferde stehts ohne Halfter auf der Koppel stehen, weil es das Einfangen erheblich erschwert.

Ziegenbock als Aufpasser

Auch einen zunächst ungewöhnlich klingenden, aber ffektiven Rat hat Siegmann-Ruland: " Wenn die Pferde in Hörweite gehalten werden, hilft es, wenn man fünf bis sechs Gänse dazusetzt. " Diese  machen viel lärm, sobald sich ein Fremder nährt. Auch ein angriffslustiger Ziegenbock oder ein aufmerksamer Hengst, der auf eindringline reagiert, kann abschreckend sein.

Im Nachhinein weiß Pferdefreundin Proft: " bei uns hatten die Diebe ein leichtes Spiel". Proft hat Anzeige bei der Polizei erstattet und sucht fieberhaft nach ihren Stuten. noch gibt es keinerlei Anhaltspunkte, wer hinter dem Verbrechen stecken könnte. Dennoch hofft sie inständig darauf, ihre Tiere wieder zu finde: " Die Pferde waren wie Familienmitglieder - das alles ist eine einzige Katastrophe."

MEHR INFO

Auf der Website www.pferdediebstahl.de können gestohlene Pferde gemeldet werden und sich Betroffene untereinander austauschen. Auch können hier Steckbriefe von vermissten Tieren angelegt werden. Die Deutsche Vereinigung zum Schutz des Pferdes (DVSP) informiert auf ihrer Hompage www.dvsp.de ausführlich über das Thema. Darüber hinaus finden sie auch unter www.pferdeschutz.de eine Reihe von Informationen rund um den Schutz von Pferden.

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