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Oldenburger

 
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Der Oldenburger zählt zu den deutschen Warmblutrassen, die auf der ganzen Welt im Turniersport große Erfolge erzielen und wegen ihres eleganten Äußeren sehr beliebt sind. Der trockene Kopf ist wohl proportioniert und besitzt große, wache Augen, eine breite Stirn, mittellange Ohren und ein gerades Profil oder, häufiger, eine leichte Elchnase. Der lange Hals ist muskulös und besitzt eine gut gewölbte Oberlinie; er setzt hoch an den eher flachen, langen Schultern an. Der ausgeprägte Widerrist geht in einen langen, stabilen Rücken und eine mäßig abfallende Kruppe mit hoch ansetzendem Schweif über. Die trockenen, schlanken Beine mit mäßig großen Gelenken verfügen über eine gute, lange Fesselung. Insgesamt besitzt der Oldenburger ein kräftiges, aber gleichzeitig elegantes Exterieur; der alte Schlag besitzt deutlich mehr Fundament und stellt damit die schwerste deutsche Warmblutrasse dar.

Oldenburger erreichen ein Stockmaß von rund 165 Zentimetern.

Wie die meisten Warmblutrassen fallen vor allem braune und dunkelbraune Pferde; Rappen und Schimmel kommen vor, Füchse sind seltener. Weiße Abzeichen an Kopf und Extremitäten sind üblich.

 

Die Pferderasse erhielt ihren Namen nach Graf von Oldenburg, der einen großen Beitrag zu ihrer Entwicklung leistete. Ursprünglich vom schweren Ostfriesen abstammend, wurde die Zucht durch die Zuführung Andalusier-, Vollblut-, Araber- und Neapolitanerblutes leichter und qualitätsvoller. Auch Cleveland Bays und Hannoveraner spielten eine wichtige Rolle. Das Ergebnis war ein kräftiges Pferd, das noch zu leichteren landwirtschaftlichen Aufgaben herangezogen werden konnte, aber ebenso am Wochenende unter dem Sattel Leistungswillen zeigte.


Mit dem Verschwinden des Pferdes als Arbeitspferd und dem Aufkommen des Turniersports wurde erneut das Blut englischer Pferde zugeführt, um die Rasse weiter zu veredeln und ein Allround-Sportpferd zu züchten. Auch die für das Kutschpferd typischen Merkmale wie eine eher steile Schulter und eine hohe Trabaktion bei mäßigem Raumgriff wurden durch die moderne Zuchtsystematik verdrängt. Heute sind die einzelnen Warmblutrassen selbst von Kennern fast nicht mehr zu unterscheiden.


Oldenburger sind über die deutschen Grenzen hinaus beliebte Sportpferde und ebenso für die Dressur wie für den Springsport geeignet. Die Niederländerin Anky van Grunsven konnte auf dem Oldenburger Olympic Bonfire zahlreiche große Erfolge in der Dressur erreichen; Franke Sloothaaks Stute Weihaiwej wurde durch ihre großflächige Blesse mit einem hellblauen Auge und ihr enormes Springtalent weltbekannt.

 

Durch die starke Vollblut-Einkreuzung wurde aus dem einst nervenstarken, bisweilen ein wenig phlegmatischen Kutschpferd ein temperamentvolles, sensibles Reitpferd. Im Vergleich zu anderen Warmblutrassen verfügt der Oldenburger trotzdem immer noch über ein verhältnismäßig unproblematisches und geduldiges Wesen, was ihn auch zu einem angenehmen Freizeitpferd macht.

 

Herkunft: Deutschland

Stockmaß: 160-170 cm

Farben: vor allem Braune und Dunkelbraune

Eignung als: Freizeit, Sportpferd

Hier noch ein paar Bilder:
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