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Tarpan

 
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Der Tarpan ist eine primitive Pferderasse, die deutliche Verwandtschaft mit den anderen polnischen Pferderassen wie dem Konik und dem Huzulen aufweist. Der Kopf des Tarpans ist von mittlerer Größe und etwas schwer mit kräftigen Ganaschen und einer Ramsnase. Nasenrücken und Stirn sind sehr breit. Der kurze, kräftige Hals setzt mäßig hoch an den gut schrägen Schultern an. Die Oberlinie ist teilweise schön gerundet; zuweilen sind aber auch die Unterhalsmuskeln stark ausgeprägt. Der kurze Rücken geht in eine runde, kurze und schräg abfallende Kruppe über, an der der Schweif tief ansetzt. Brust und Rippen sind nur mäßig breit. Die recht kurzen Extremitäten sind trocken und stabil, die Fesselung weist einen leichten Behang auf. Die Hufe sind rund und sehr hart.

Tarpane erreichen ein Stockmaß von rund 130 Zentimetern.

Sie kommen ausschließlich in den Farben Maus- und Gelbfalb vor; ein Aalstrich ist stets vorhanden, Schulterkreuz und Zebrastreifen an den Beinen treten häufig auf. Das Langhaar ist dicht und rau.

Lange Zeit ging man davon aus, dass ein großer Teil der nordosteuropäischen Pferderassen, namentlich Russlands und Polens, auf Tarpane zurückgehen. Dass die heute als Tarpan bezeichnete Rasse eine Urpferderasse ähnlich dem Przewalski-Pferd darstellt, kann inzwischen jedoch als widerlegt gelten. Ohne Zweifel ist der Tarpan jedoch eine sehr alte Rasse, wie sich auch an der noch vorhandenen Wildfärbung und den typischen Merkmalen ursprünglicher Ponyrassen – wie Zebrastreifen an den Beinen – zeigt.


Der Tarpan wurde vor allem als Arbeitspferd eingesetzt. Er diente darüber hinaus in harten Wintern der Ernährung der hungernden Bevölkerung Polens und Russlands, sodass er zeitweilig praktisch ausgerottet war. Aus dem Jahr 1879 stammt der letzte Bericht über die Erlegung eines wilden Tarpans.


Die Rassereinheit des heutigen Tarpans kann bezweifelt werden; zahlreiche Vermischungen der wenigen zahmen Tiere mit Huzulen und Koniks fanden statt, um die Rasse zu erhalten. Im Exterieur ähneln die zähen Ponys, die noch immer zur Arbeit vor dem Wagen und als Packpferd verwendet werden, ihren Ahnen jedoch stark.

Tapans – bzw. die heutige, domestizierte Form der Rasse – sind eigenwillige, kluge Tiere, die sich wenig gefallen lassen. Wenn sie aber gut behandelt und konsequent erzogen werden, bestechen sie durch Nervenstärke, Arbeitswillen und Zuverlässigkeit und eignen sich daher auch – unter Aufsicht – als Kinderponys.

 

Herkunft: Polen

Stockmaß: um 130 cm

Farben: Falben

Hier noch ein paar Bilder:
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